Wormser LINKE zieht mit jungem Spitzenduo in den Kommunalwahlkampf

DIE LINKE. Worms freut sich, ihr Programm und ihre Spitzenkandidierenden für die anstehende Kommunalwahl bekanntzugeben.

Angeführt wird die Liste von der amtierenden Stadträtin Isabell Lieffertz, die sich in ihrer kurzen Amtszeit bereits einen Namen für soziale Gerechtigkeit, Inklusion, eine solidarische Geflüchtetenpolitik und Klimaschutz gemacht hat. Ihr folgt auf Platz 2 der 27-Jährige Lukas Dohn, der seit 2022 Teil des Sprecher*innenrates der Wormser Partei ist. Den dritten Platz belegt als langjähriges Parteimitglied der Arbeitserzieher Anton Wachtel. Auf der Liste der LINKEN kandidieren 17 Parteimitglieder und Sympathisant*innen, von denen eine Mehrheit in sozialen und handwerklichen Berufen arbeitet.

Die zentralen Themen der Partei umfassen soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Demokratieförderung. Isabell Lieffertz betont: „Unsere Vision von sozialer Gerechtigkeit beinhaltet die Förderung von bezahlbarem Wohnraum, die Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit sowie die Förderung von Gleichberechtigung. Klimaschutz muss so gestaltet werden, dass er für alle Gesellschaftsschichten tragbar ist. Wir setzen uns für attraktive, klimafreundliche Alternativen ein und legen großen Wert auf Bürgerbeteiligung.“

Besonderes Augenmerk legt DIE LINKE auf die Armutsbekämpfung und Gleichberechtigung – Themen, die ihrer Meinung nach bisher im Wahlkampf zu wenig Beachtung gefunden haben. Als skandalös bezeichnen die Spitzenkandidierenden, dass fast jedes fünfte Wormser Kind und knapp 15% der Jugendlichen in Worms armutsbetroffen sind und nicht ausreichend unterstützt werden. Als konkrete Maßnahmen sehen sie beispielsweise die Ausweitung kostenloser Bibliotheksausweise auf unter 18-Jährige und die Vergünstigung der Schulverpflegung an Kitas und Schulen für Arme und Armutsgefährdete vergünstigt anzubieten. Zudem bemängeln sie das Fehlen einer Bestands- und Bedarfsaufnahme zur Umsetzung der völkerrechtlich bindenden Istanbul-Konvention in Worms.

DIE LINKE strebt bei der kommenden Kommunalwahl wieder einen Fraktionsstatus an, um aktiv in den Ausschüssen mitzuarbeiten und Anträge zu stellen. Die Partei sieht sich als starke Stimme gegen den Rechtsruck und möchte weiterhin eine laute und kritische soziale Opposition sein.